The Swinging Partysans:

Russische jazz-schlager & eddie-rosner-vintage 

In der aktuellen Jazzszene verbirgt sich unter dem Namen „The Swinging PartYsans“ ein Berliner Kleinod, welches das Werk und die Tradition des „Zaren des sowjetischen Jazz“ Eddie Rosner zum musikalischen Ausdruck bringt. Eddie Rosner war ein Ausnahmetalent Berliner Provenienz, der Deutschland in Folge des Nazi-Terrors verlassen musste. Gestrandet 1939 in der UdSSR wurde er jedoch sehr bald als „Westler“ gebrandmarkt und mit immer wiederkehrenden Aufführungsverboten belegt. Unter diversen Schikanen hat er auf den Bühnen von Moskau, Minsk oder Magadan bis 1971 seinen Künstlerweg gemeistert.

Auch seine „Zeit- und „Leidensgenossen“, die "Gründerväter" der russischen Big Bands, stehen hier im Mittelpunkt. Mitwirkende des von der Internationalen Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation e.V. ins Leben gerufenen Projekts, fühlen sich der Pflege des Andenkens an die großen Altmeister der russischen swing- und tangoorientierten Musiktradition verpflichtet. Einer Tradition, die heute mit neuer künstlerischer Inspirationskraft fortgeführt wird.

Eine gute Gelegenheit für die Zuhörer nicht nur etwas zu erfahren, sondern in eine Welt russischer Swingmusik einzutauchen, die den besten Evergreens aus der europäischen Schatzkiste sowie den populärsten Jazz-Standards aus dem Great American Songbook ebenbürtig ist. Erleben Sie die Eigenkompositionen und die zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Ohrwürmer, die manchen Broadway-Vintage übertreffen. Selbst rustikalste Foxtrotts, bei denen weniger der Reiz der Großstadtlichter zu spüren ist, als vielmehr die verwegenen Harmonien der Vororte und verschmitzten Rhythmen der Hinterhöfe, werden stets durch eine romantisch-beschauliche, entspannt-nachdenkliche Stimmung — balladesk und typisch für die russische Klassik — veredelt.

Hier geht es um das einzige Projekt deutschlandweit und länderübergreifend, das in diversen Besetzungen eine einst unerwünschte oder gar verbotene Musik präsentiert, die deshalb selbst in Russland heute z. T. als Geheimtipp gilt. Das Projekt befasst sich seit Jahren mit dem Thema und wühlt lange genug im schwerzugänglichen Fundus, um immer wieder festzustellen: Swingmusik fasziniert, egal welche, ob russische oder amerikanische, up tempo oder elegisch. Sie ist vor allem zeitlos und umgebungskompatibel. Sie hilft uns in diversen Lebenssituationen und macht gute Laune, sorgt für Exklusivität sowie einen kreativen und eleganten Umgang mit ihr, fernab kitschiger Einbuße und langweiliger Kompromisse, ohne knallend primitiver Effekthascherei, überladenes Gedudel und elitär-stressiger Formeln. Immerhin liegt die Idee primär in der Aufgabe der Bekanntmachung einer spannenden Geschichte. Und zwar auf verschiedene Weise: Professionell, unkonventionell, nicht kommerziell, mit viel Herzblut gepaart mit Fachwissen. Für uns, für die Altmeister, für die Allgemeinheit. Die für verloren erklärte Musik erklingt wieder.

Sobald Sie HIER ↓ auf diese Schallplatte klicken  

 oder auch auf die Bilder und Banner, gelangen Sie zur Musik. Darunter sind auch unsere Eigenkompositionen & Songs ®©.

Kontakt unter: strock-rosner-society@radioakzent.de oder swingfrequenz@gmail.com

NOCH UMFASSENDER ARBEITET MIT DEM THEMA

THE OSKAR STROCK & EDDIE ROSNER ORCHESTRA

^{Dieses Projekt des Vereins wurde im Sinne der § 2.11 c der Vereinssatzung konzipiert, zur Pflege der Erinnerungskultur in Bezug auf Eddie Rosner und Oskar Strock, zwei Jahrhundertmusiker, die 1933 aus Nazi-Deutschland fliehen mussten und in der UdSSR diversen Repressalien ausgesetzt waren. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie unsere Projekte unterstützen möchten, ausser Musikprogramme gibt es noch viele Pläne und Baustellen: die erste Gedenktafel für Eddie Rosner in Berlin wurde zwar am 27.05.2018 an seinem Geburtshaus eröffnet, aber ein Denkmal für Oskar Strock in Riga oder ein Museum bleiben bisweilen eine Vision), die Archive sind in alle Himmelsrichtungen verstreut, die Erben haben Schwierigkeiten eine vollständige Aufnahme- und Notesammlung zu veröffentlichen. Wir versuchen durch Auftriitte, Vorträge usw. die Ressourcen zu sammeln, Kräfte zu bündeln, Aufklärungsarbeit zu leisten; die extern engagierte Musiker tun es so, wie ihnen die Umstände es gerade erlauben.}